Bgm. Dibbern bittet um einen Bericht der Schulleitungen.

Die Schulleiterin Frau Rümmeli beginnt mit Ihrem Bericht für die GS Felde mit Außenstelle Westensee:

Zur Zeit besuchen die GS Felde insgesamt 184 Kinder (60 Kinder davon sind am Standort Westensee). Aktuell ist ein Kind aus der Ukraine an der Schule.

Es bestehen Personalprobleme, verursacht durch Schwangerschaften und dass zurzeit sehr schwer Ersatz zu finden ist. Zwar stünden studierende Hilfskräfte zur Verfügung, aber insgesamt sind zu viele Personalwechsel vorhanden und es teilweise zur kompletten Durchmischung des Personals kommt. Unter diesen Umständen ist es schwer für die Kontinuität für die Kinder zu sorgen.

Darüber bringen einige Kinder viele Konflikte aus Pausen und auch aus den Nachmittagen mit. Klärungen der Konflikte sind wegen des Personalmangels kaum möglich, bzw. gehen zu Lasten der Unterrichtszeiten.

Fraum Rümmeli lobt die digitale Ausstattung, die viel und freudig von Lehrkräften und Kindern genutzt werden. Lediglich bei der Planung der erforderlichen Elektroarbeiten am Standort Westensee gab es Abstimmungsprobleme.

In Sachen OGS stoße man darüber hinaus an die räumlichen Grenzen am Standort Westensee, stehe hierzu aber bereits in Kontakt mit der Gemeinde.

Für die Regenbogenschule (Standorte: Strohbrück und Melsdord) berichtet Frau Münster als Stellvertreterin für Frau Simon:

Die Anzahl der Kinder steigt, so dass am Standort Strohbrück zurzeit 97 Kinder und in Melsdorf 120 Kinder zur Schule gehen. Aus der Ukraine sind 2 Kinder da, die gut aufgenommen und integriert worden sind.

Für das neue Schuljahr sind 22 Einschulungen in Strohbrück und 45 in Melsdorf vorgesehen. Daher ist ein Schulraum-Container in Melsdorf erforderlich, da die aktuellen Raumkapazitäten erschöpft sind.
Die wachsenden Schülerzahlen wirken sich entsprechend auch auf die Betreute Grundschule aus.

Frau Münster berichtet, dass man sich wieder auf das „normale“ Schulleben nach Corona freue und wieder Veranstaltungen und Schulausflüge durchgeführt werden können. Außerdem freue man sich über die AktivePanels und die iPads.

Wie auch in der GS Felde ist Personalmangel vorhanden, jedoch sind drei Corona-Hilfskräfte sehr hilfreich.

Die Schulsozialarbeit wird ebenfalls gut angenommen, allerdings wünsche man sich das Angebot mehr als nur einmal die Woche.

Für die GS Bredenbek spricht die Schulleitung, Frau Bröcker, die grundsätzlich Ihren Vorrednerinnen zustimmt.

In Bredenbek gehen aktuell 92 Kinder zu Schule.

Wie auch in der Regenbogenschule sind auch in Bredenbek drei Corona-Hilfskräfte eingesetzt und ein Kollege bleibt sogar über die Sommerferien hinaus.

In Sachen Schulhofgestaltung war die letzte Sitzung im Oktober 2021. Frau Bröcker weist darauf hin, dass es in dieser Angelegenheit bald weitergehen müsse, da Handlungsbedarf besteht.

Die Arbeit mit den ActivePanels und den iPads wird auch in der GS Bredenbek sehr geschätzt. Ebenso iServ überzeugt in der einfachen Handhabung, da es unter anderem die Buchung der iPads für alle Beteiligten erleichtert.

Über den Erhalt einer Förderschulkollegin freut man sich sehr, da man bereits 3 Kinder mit I-Status hat.
Hinsichtlich der Schulsozialarbeit wären auch an diesem Standort gerne mehr Stunden gesehen. Grundsätzlich freue man sich aber sehr, dass das Angebot überhaupt besteht.

Mit Unterstützung der Gemeinde wurde im Musikraume ein Sitzkreis geschaffen.

In Sachen Einschulung werden 20 Kinder für das kommende Schuljahr erwartet, was zahlenmäßig einen kleinen Rücklauf bedeutet. Durch die Situation in der Ukraine kommen womöglich aber noch ein paar Kinder hinzu.

Auf Nachfrage von AD Brand, ob es bezüglich der zu erwartende Flüchtlingszuweisungen zu Kapazitätsproblemen in der GS Bredenbek kommen könnte – insbesondere da in Bredenbek Flächen für Container bereit gestellt werden und mit langsamen Zuwachs gerechnet wird –  entgegnet Frau Bröcker, dass in den einzügigen Klassenstufen 1-3 noch etwas Platz zur Verfügung steht. Die Klassenstufe 4 hat jedoch mit 27 Kindern keine freie Kapazitäten mehr übrig.