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Auszug - Möglicher Trägervertrag Ehrenamtskoordination/Flüchtlingsberatung
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Wortprotokoll |
Einleitend verweist der Ausschussvorsitzende auf die bisherigen Gespräche zu diesem Thema und die Ausführungen in der aktuellen Beschlussvorlage.
Der Amtsdirektor erläutert hierzu, dass nach aktuellem Kenntnisstand sowohl eine Landesförderung überhaupt noch Höhe und Verfahren gesichert sind und daher eine Kostenbeteiligung durch das Amt nicht auszuschließen ist. Auch vor diesem Hintergrund wird seitens der Verwaltung die kostengünstigere Lösung mit einer eigenen, bei der Verwaltung angestellten Kraft befürwortet. Daneben wäre bei einer Fremdvergabe dieser Leistung aufgrund des Angebotshöhe der Diakonie ein formelles Vergabeverfahren durchzuführen, so dass eine Direktannahme des vorliegenden Angebotes nicht zulässig wäre.
Im Rahmen der anschließenden Diskussion führen die Vertreterin und der Vertreter des Freundeskreises Flüchtlingshilfe Jägerslust e.V. u.a. an, dass eine Kraft der Verwaltung nicht über das erforderliche Netzwerk und die fachliche Unterstützung eines Sozialleistungsträger wie der Diakonie verfügen würde. Ferner wird die Nähe zur Verwaltung als kritisch angesehen.
Die Ausschussmitglieder verständigen sich darauf, dass aufgrund der derzeit noch fehlenden Grundlagen hinsichtlich der Förderung von einer Beschlussfassung zunächst abgesehen und die weiteren Entwicklungen abgewartet werden sollen.
Da sie weiterhin die Lösung mit einer externen Unterstützung befürworten, stimmen die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter des Freundeskreises Flüchtlingshilfe Jägerslust e.V. einer solchen Verschiebung der Entscheidung ausdrücklich zu, wollen jedoch auch selbst nochmals Kontakt mit der Diakonie aufnehmen und Möglichkeiten einer eigenen Trägerschaft bzw. Beantragung der Fördermittel direkt durch die Diakonie erörtern.