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Protokollinformationen sind noch vorläufig! - Vorstellung Bebauung Dohrnscher Hof  

gemeinsame Sitzung des Bauausschusses und Finanzausschusses der Gemeinde Bredenbek
TOP: Ö 6
Gremien: Bauausschuss der Gemeinde Bredenbek, Finanzausschuss der Gemeinde Bredenbek Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 25.07.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 21:55 Anlass: gemeinsame Sitzung
Raum: Bredenhuus Bredenbek
Ort: Rendsburger Straße 1a, 24796 Bredenbek
 
Wortprotokoll

Herr Borchmann-Welle, Geschäftsführer der TING GmbH& Co. KG stellt anhand einer Präsentation (s. Anhang) die bisher geplanten Maßnahmen zum Bauvorhaben des Dohrn‘schen Hofes vor.

 

Auf Nachfrage von Herr Brouer weist Herr Borchmann-Welle im Vorfeld darauf hin, dass hiervon noch nichts in „Stein gemeißelt“ ist – es können noch Änderungen vorgenommen werden.

 

Mit einer Bebauung wird erst ab einer Belegung von 80 % der Wohneinheiten begonnen. Bei einem scheitern des Projektes würde das Projekt rückabgewickelt werden (Grundstückskauf).

 

Frau Gellert ist weiterhin wichtig, dass die Bredenbeker Bürger beim Erwerb vorrangig behandelt werden.

 

Gem. Herrn Borchmann-Welle sind die Kosten derzeit noch nicht absehbar – aus vergleichbaren Projekten heraus würde er die Kosten nach derzeitigem Stand auf ca. 4. Mio Euro schätzen bei einer Wohnfläche von insgesamt 1.330 m². Herstellungspreis liegt bei ca. 3.000 Euro/m²

Öffentlich geförderte Wohnungen würden bei ca. 5 € /m² liegen (Betrag gedeckelt)

Privat finanzierte Wohnungen liegen irgendwo zwischen 8,50 – 9,50 € /m²

 

Die Mitglieder der Genossenschaft werden vorher auf Ihre Bonität geprüft.

 

Aus dem Publikum kommt die Frage der Bonität. Herr Borchmann-Welle erklärt, das z.B. die KfW erst ab einem Betrag von 15.000 € Sicherheiten verlangt werden – ggf. könnte man höhere Beträge durch Verpfändung der Wohnsache absichern.

 

Eine weiter Frage – wenn Mieter ausfallen bzw. nicht zahlen würden?

Hier werden von Anfang an Rücklagen gebildet – zum einen für Investitionen am Objekt und zur Absicherung von Mietausfällen.

 

Die Mieten werden sich nach Tilgung der Kredite verringern.

 

Kann eine Wohnung an Dritte übertragen, vermietet werden?

 

Ca. 10 % der Wohnungen könnten vermietet werden - zeitlich begrenzt. Hier entscheidet aber abschließend die zu bildende Gemeinschaft/Genossenschaft

 

Es wird keine Sperrfristen zwecks Veräußerung der Wohnsache geben – aber auch hier wird der Vorstand, der noch zu bildenden Genossenschaft, im Einzelfall entscheiden.

 

Weitere Anmerkungen – die Gebäude wären zu hoch und passen nicht ins Ortsbild!

Herr Borchmann-Welle erklärt noch einmal, dass es sich hierbei erst um erste Entwürfe handelt, man sich aber zusammen mit der Architektin das Umfeld schon genau angesehen habe.

 

Die Seitenansicht ist sehr unattraktiv – gerade zur Seite Rolfshörner Weg hin – hier ist derzeit erst einmal geplant, dass die Balkone eine Südausrichtig haben – aber auch hier sind natürlich noch Veränderungen möglich.

 

Der Bürgermeister würde sich eine Ausrichtung in Anlehnung an den ehemaligen Dohrn‘schen Hof wünschen und von der Optik her einen Hofcharakter.

 

Aufgrund der vielfältigen Änderungswünsche kommt der Vorschlag nach Bildung einer Arbeitsgruppe.

 

Diese könnte sich über optische Anpassungen, Höhe der Gebäude, Ausrichtung und Lage der Gebäude zusammen mit der Architektin Gedanken machen und neue Vorschläge erarbeiten.

 

Frau Gellert verliest eine kurzfristig verfasste Beschlussvorlage, um das Projekt mit der TING GmbH & Co. KG weiter voranzutreiben.

 

Herr Klahn hat bedenken, da die Kosten noch nicht definiert sind – was kosten wen wie viel?

 

Herr Ostermann ist ebenfalls der Meinung, dass die Kosten noch nicht klar genug umrissen sind.

 

Herr Brouer verweist auf den Grundsatz „Gründlichkeit vor Schnelligkeit“, der Beschlussvorschlag wäre zu schnell geschossen.

 

Herr Mehrens weist im Bezug auf die Kosten darauf hin, dass die Grundstücksgröße nach einer evtl. Überplanung zu diesem Zeitpunkt auch noch gar nicht fest steht.

 

Der Bürgermeister möchte aber der TING GmbH & Co. KG heute gern eine Richtung vorgeben, welche die Gemeinde zukünftig gehen möchte und würde gern eine Empfehlung der Ausschüsse an die Gemeindevertretung haben.

 

Auf Vorschlag von Herr Jöhnk (Amt Achterwehr) wir folgendes Beschlossen:

 

Beschlussvorschlag:

 

Die Ausschüsse (BA und FA) empfehlen der Gemeindevertretung im Grundsatz das Wohnprojekt "Dohrnscher Hof" mit dem Unternehmen TING Projekte als Genossenschaftsmodell zu realisieren. Zur Festlegung weiterer Details im Bereich der Objektplanung und zur Erarbeitung von  Rahmenbedingungen (u.a. Finanzen) wird eine Arbeitsgruppe gebildet, an der die Mitglieder der GV, Mitarbeiter der TING und ggfs. weitere interessierte Personen aus den gemeindlichen Gremien teilnehmen.
> Die Umsetzung soll auf der Grundlage eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes innerhalb von 2 Jahren erfolgen.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Bauausschuss:einstimmig

Finanzausschuss: 4x ja, eine Enthaltung

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anlage TOP 6 Präsentation TING Bredenbek Bauausschuss 25.07 (759 KB)