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Bürgerinformationssystem

Vorlage - 2022/028/0259  

Betreff: Beteiligung der Gemeinde Bredenbek an den Kosten der Umlegung der Bredenbek
Status:öffentlich  
Beratungsfolge:
Gemeindevertretung Bredenbek Entscheidung
29.09.2022 
Sitzung der Gemeindevertretung Bredenbek ungeändert beschlossen   

Beschlussvorschlag:

Die Gemeindevertretung beschließt grundsätzlich, dass sich die Gemeinde Bredenbek bis zu einer Höhe von 180.000,00 Euro an den Kosten der Umlegung der Bredenbek durch den Wasser- und Bodenverband Bredenbek beteiligt; die konkrete Projektausgestaltung bedarf der Zustimmung durch die Gemeindevertretung Bredenbek. Voraussetzung ist eine schriftliche Verpflichtung des Wasser- und Bodenverbandes, das anfallende Oberflächenwasser eines zukünftigten neuen Baugebiets auf der Fläche östlich der Rendsburger Straße zwischen Brandshagener Weg und Raiffeisenstraße ohne zusätzliche Kosten für die Gemeinde zu übernehmen.

 

 


Sachverhalt:

Der Wasser- und Bodenverband Bredenbel befasst sich schon seit einiger Zeit mit einer Umlegung und damit verbundenen Renaturierung der Bredenbek. Diese soll nach aktueller Planung entsprechend des anliegenden Lageplan V1-8 zur Machbarkeitsstudie in einem Bogen von der Rendsburger Straße über den Wakendorfer Weg bis zum nördlichen Altverlauf der Bredenbek umgelegt und dabei naturnah ausgestaltet werden. Der Ausbau soll so erfolgen, dass auch das voraussichtlich anfallende Oberflächenwasser eines zukünftigten neuen Baugebiets auf der Fläche östlich der Rendsburger Straße zwischen Brandshagener Weg und Raiffeisenstraße über die Bredenbek abgeleitet werden kann.

 

Die Gesamtkosten für diese Maßnahme werden nach einer Machbarkeitsstudie auf rund 695.300 Euro geschätzt. Hiervon würde ein Anteil von rund 25 % (ca. 177.000 Euro) auf gemeindliche Interessen entfallen.

Grundsätzlich würde sich die Gemeinde durch eine Kostenbeteiligung schon jetzt die erforderlichen Entsorgungskapazitäten hinsichtlich der Oberflächenentwässerung eines zukünftigen Baugebietes sichern. Diese wäre dann in die Kalkulation eines solchen Baugebietes einzubeziehen und über die Grundstücksverkaufspreise bzw. Erschließungskostenanteile (anteilige Straßenentwässerung) zu refinanzieren.

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Finanzielle Auswirkungen:

Zunächst ergibt sich eine finanzielle Belastung für die Gemeinde in Höhe von 177.000 Euro, welche als Investitionskostenzuschuss im Haushalt abzubilden und vorzufinanzieren wäre.


Anlage/n:

Lageplan V1-8 zur Machbarkeitsstudie

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Lageplan V1-8 zur Machbarkeitsstudie (514 KB)