Herr Marco Carstensen hatte aufgrund der vorliegenden Kostenschätzung für das BHKW, die nach mehreren Erinnerungen nun endlich von dem Architekten Herrn Knüppel vom Büro Pahl und Jacobsen aus Rendsburg vorliegt, eine Kostenaufstellung erarbeitet. Da die Zahlen, die Herrn Carstensen erhalten hat, immer noch nicht sehr aussagekräftig sind, konnte er die Amortisation auf einen Zeitraum zwischen 7 und 10 Jahren eingrenzen. Geplant ist, auch die neue Sporthalle an das BHKW anzuschließen. Nach einer Begehung des Wasserwerks in Bredenbek wurde festgestellt, dass ebenfalls die erforderlichen Notstromsysteme mit dem BHKW funktionieren würden. Dadurch wäre die reibungslose Wasserversorgung im Ort gewährleistet und Bredenbek könnte autark sein. Hierfür könnte man evtl. sogar Fördermittel beantragen. Für das Blockheizkraftwerk müsste ein weiterer Eigenbetrieb eingerichtet werden und jedes angeschlossene Gebäude (Sporthalle, Kindergarten, Gasthof, Häuser auf der Dorn´schen Koppel usw.) muss jeweils einen eigenen Zähler erhalten, damit korrekt abgerechnet werden kann.

Im Ausschuss wurde lebhaft diskutiert. Konsens war, dass die CO2-Einsparung durch das BHKW sehr gut sei – egal, ob die Laufzeit 7 oder 10 Jahre lang ist. Außerdem sei die Außenwirkung des Dorfes dadurch sehr gut.

Einig waren sich die Mitglieder des Ausschusses, dass die Zusammenarbeit mit dem Büro Pahl und Jacobsen nur sehr schleppend funktioniert und dass sich die Gemeinde einen neuen Partner suchen sollte.  Der momentan bestehende Vertrag ist ein stufenweiser Vertrag, bei dem bis dato nur die Leistungsphasen 1 und 2 beauftragt worden sind.

Beschluss:

Der Finanzausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Planungs- und Berechnungsgrundlagen bzgl. des Blockheizkraftwerkes zur Kenntnis zu nehmen. Von einer Weiterbeauftragung des Büros Pahl und Jacobsen aus Rendsburg wird abgesehen. In der Folge soll die Planung eines BHKW zeitnah weiter verfolgt werden.

Abstimmungsergebnis:

Ja Stimmen  5
Nein Stimmen  /
Enthaltungen  /