Der Gemeindevertretung wird empfohlen / die Gemeindevertretung beschließt, den Bürgermeister (o.V.i.A.) und die Vorsitzende des Finanzausschusses gemeinsam zu ermächtigen, zur Finanzierung der Kosten für die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses einen Kredit in Höhe von 280.000,00 Euro mit einer Laufzeit von 30 Jahren, Zinsbindung entsprechend Laufzeit, Tilgung laufend in gleichbleibenden Raten, nach Anfrage bei mindestens 3 Kreditinstituten beim zinsgünstigsten Anbieter aufzunehmen.

Im Rahmen des Haushalts für das Jahr 2020 hat die Gemeinde zur Finanzierung der Baukosten für die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses zunächst Mittel in Höhe von 280.000 Euro bereitgestellt, welche in voller Höhe über eine Kreditaufnahme refinanziert werden sollen.

Nachdem nunmehr die Ausschreibungsverfahren für die wesentlichen Bauleistungen durchgeführt und mit den Arbeiten begonnen wurde, ist von vorläufigen Gesamtkosten in Höhe von 410.000 Euro auszugehen; die erforderlichen zusätzlichen Haushaltsmittel werden über den Haushalt 2022 abschließend bereitgestellt.

Da die Berechtigung zur Kreditaufnahme aus dem Haushalt 2020 zum 31.12.2021 ausläuft und die baulichen Aktivitäten begonnen wurden, sollte auch mit Blick auf die schwankenden Zinsentwicklungen möglichst zeitnah die geplante Kreditaufnahme umgesetzt werden.

Vor dem Hintergrund, dass Angebote über Zinskonditionen nur tagesaktuell erstellt und mit einer Zuschlagsfrist von wenigen Stunden versehen werden, regt die Verwaltung in Fortsetzung der bewährten Praxis der jüngeren Vergangenheit an, die Bürgermeisterin (o.V.i.A.) gemeinsam mit der Vorsitzenden des Finanzausschusses zur abschließenden Aufnahme zu ermächtigen, so dass die Kämmerei nach Vorliegen der Angebote mit diesen kurzfristig eine abschließende Aufnahmeentscheidung abstimmen kann.

Mit der tatsächlichen Kreditaufnahme sind Tilgungsleistungen in Höhe von ca. 9.340,00 € jährlich zzgl. Zinsen verbunden; die Höhe der Zinsen kann erst nach Abschluss des Kreditvertrages genau beziffert werden.

Keine