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Bürgerinformationssystem

Vorlage - 2021/000/0176  

Betreff: Verbundstelle der Versorgungsnetze zwischen den WW Felde und WW Bredenbek
Status:öffentlich  
Beratungsfolge:
Wasserversorgungsausschuss des Amtes Achterwehr Vorberatung
22.11.2021 
Sitzung des Wasserversorgungsausschusses des Amtes Achterwehr ungeändert beschlossen   
Amtsausschuss Achterwehr Entscheidung
08.12.2021 
Sitzung des Amtsausschusses des Amtes Achterwehr ungeändert beschlossen   

Beschlussvorschlag:

Dem Amtsausschuss wird empfohlen bzw. der Amtsausschuss beschließt, dass in Kooperation mit der Gemeinde Bredenbek als Trägerin des Wasserwerks Bredenbek die Verbundstelle der beiden Versorgungsnetze im Bereich Ranzeler Weg / Bredenmoor entsprechend des technischen Konzeptes des Ing.Büro Petersen und Partner vom 14.09.2020 dahingehend nachgerüstet wird, dass die Bedienung der Schiebertechnik elektronisch und per Fernwirktechnik ermöglicht wird und Zählereinrichtungen zur Erfassung der Wasserflüsse in beide Richtungen eingebaut werden. Voraussetzung ist ein entsprechender Beschluss der Gemeinde Bredenbek inkl. Abgabe einer verbindlichen Erklärung, die Hälfte der Kosten per Zuschuss an das Wasserwerk Felde zu übernehmen.


Sachverhalt:

Bereits im Rahmen des seinerzeitigen Aufbaus der öffentlichen Wasserversorgung in der Gemeinde Bredenbek wurde im Bereich Ranzeler Weg / Bredenmoor eine Verbindung zum Versorgungsnetz des Wasserwerks Felde errichtet. Die Verbindung ist derzeit grundsätzlich geschlossen und wird lediglich für die erforderlichen regelmäßigen Spülungen des dortigen Leitungsabschnitts sowie bei tatsächlich erforderlichen Einspeisungen von Wasser von einem Versorgungsnetz in das andere manuell geöffnet; eine Einrichtung zur Erfassung der Wassermengen, die die Verbundstelle durchfließen, ist nicht vorhanden.

Zuletzt im Rahmen der Überlegungen zur Verbesserung der Versorgungssicherheit im Bereich des WW Felde wurde seitens des betreuenden Ing.-Büros im vergangenen Jahr angeregt, diese Verbundstelle technisch nachzurüsten, so dass das Öffnen dann automatisiert bzw. per Fernwirktechnik erfolgen kann, und zusätzlich die erforderliche Zählertechnik eingebaut wird, um die Wassermengen zu erfassen, die von einem Versorgungsbereich in den anderen fließen.

 

Wesentlicher Vorteil, neben dem Wegfall des Aufwandes für das manuelle Öffnen des Schiebers für die regelmäßigen Spülungen sowie der Möglichkeit einer Spitzabrechnung der jeweiligen Wassermengen, wäre ein deutlich einfacheres und ggf. auch automatisiertes Öffnen der Verbundstelle bei entsprechenden Bedarfen in beiden Netzen (z.B. Brandfall mit höherem Löschwasserbedarf, Ausfall eigener Brunnen- und/oder Filtertechnik, Stromausfall u.ä.). Perspektivisch wäre darüber hinaus auch denkbar, zu bestimmten Zeiten mit üblicherweise höherem Wasserbedarf die Verbundstelle grundsätzlich geöffnet zu lassen, um so die Druckverhältnisse im Versorgungsnetz des WW Felde (zumindest geringfügig) zu verbessern.

Aufgrund der grundsätzlich gegenseitigen Erhöhung der Versorgungssicherheit wird seitens der Verwaltung empfohlen, dass die Kosten der Maßnahme, die im Jahr 2020 auf rund 63.000 Euro netto geschätzt wurden, jeweils hälftig geteilt werden. Die Projektumsetzung sollte dabei beim WW Felde (Amt) liegen und die Gemeinde Bredenbek nach Abschluss der Maßnahme einen Zuschuss in Höhe der tatsächlichen Kosten an das Amt zahlen.

 


Finanzielle Auswirkungen:

Die Baukosten wurden im Jahr 2020 mit rund 63.000 Euro beziffert. Aufgrund der zwischenzeitlichen Preissteigerung ist bei Umsetzung im kommenden Jahr mit einem Aufschlag von ca. 15-20 % zu rechnen. Die jeweiligen Finanzierungsanteile gehen in Höhe der jährlichen Abschreibung in zukünftige Gebührenkalkulationen ein


Anlage/n:

Kostenschätzungen vom 31.08.2020

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Kostenschätzung 2020 (52 KB)