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Bürgerinformationssystem

Vorlage - 2023/000/0227  

Betreff: Strategische Ausrichtung des Wasserwerks Felde im Rahmen der Sicherstellung der Wasserversorgung im Amtsgebiet
Status:öffentlich  
Beratungsfolge:
Wasserversorgungsausschuss des Amtes Achterwehr Vorberatung
19.09.2023 
Sitzung des Wasserversorgungsausschusses des Amtes Achterwehr ungeändert beschlossen   
Amtsausschuss Achterwehr Entscheidung
20.11.2023 
Sitzung des Amtsausschusses des Amtes Achterwehr ungeändert beschlossen   

Beschlussvorschlag:

Der Amtsdirektor wird ermächtigt, zum Zweck einer zukunftsgerichteten strategischen Ausrichung der Wasserversorgung im Versorgungsbereich des Wasserwerks Felde Gespräche mit Vertretern der umliegenden Gemeinden, Verwaltungen und regionalen Wasserversorgern zu führen, um darin die Möglichkeiten sinnvoller Kooperationen zu erörtern. Die Ergebnisse sind zu gegebener Zeit den Amtsgremien zur weiteren Beratung und ggf. Beschlussfassung vorzulegen.


Sachverhalt:

Das Amt Achterwehr ist seit Mitte der 1970er Jahre Träger einer öffentlichen Wasserversorgung für Teilbereiche des Amtsgebietes. Schon jetzt besteht in diesem Zusammenhang eine Verbundleitung zum Versorgungsnetz des WW Bredenbek sowie eine Verbindung zum WBV Rumohr, über den laufend Trinkwasser eingespeist wird.

 

Insbesondere die fortlaufenden Sanierungsanforderungen an das teilweise sehr alte Leitungsnetz sowie regelmäßige Anpassungsnotwendigen an die Förder- und Aufbereitungstechnik machen immer wieder deutlich, welche Herausforderung der Betrieb eines solchen „kleinen“ Versorgungsbetriebes für ein Amt darstellen kann.

Dabei werden die gesetzlichen Rahmenbedingen für den Bereich der Trink- und Brauchwasserversorgung in den kommenden Jahren noch zunehmend komplexer. Insbesondere durch die jüngste Novellierung der Trinkwasserversorgung sind zukünftig nochmals verschärfte Überwachungs- und Dokumentationspflichten einzuhalten sowie zusätzliche Maßnahmen im Rahmen eines Risikomanagements umzusetzen. Um diesen mittel- und langfristig gerecht werden zu können, bedarf es professionellerer Strukturen und zusätzlichen Fachwissens sowohl in der Betriebsführung als auch in der laufenden Betreuung.

 

Daneben ist bekannt, dass auch andere Gemeinden im Umkreis derzeit bzw. mittelfristig vor organisatorischen Fragen der zukünftigen Wasserversorgung stehen (z.B. Bredenbek, Bovenau, Quarnbek, Westensee) die ggf. gemeinsam (besser) gelöst werden können.

 

Im Rahmen der geplanten Gespräche soll zunächst nur nach sinnvollen Möglichkeiten von Zusammenarbeiten jedweder Art gesucht werden, welche dann gewertet und dann den zuständigen Gremien für eine weitere Beratung und ggf. Beschlussfassung zugeleitet werden.

 


Finanzielle Auswirkungen:

Keine


Anlage/n:

Keine