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Bürgerinformationssystem

Vorlage - 2019/028/0066  

Betreff: Erstellung eines Leitungskatasters für das öffentliche Wasserversorgungsnetz Bredenbek
Status:öffentlich  
Beratungsfolge:
Gemeindevertretung Bredenbek Entscheidung
27.06.2019 
Sitzung der Gemeindevertretung Bredenbek ungeändert beschlossen   
Finanzausschuss der Gemeinde Bredenbek Vorberatung
20.06.2019 
Sitzung des Finanzausschusses der Gemeinde Bredenbek (offen)   

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Beschlussvorschlag:

Die Gemeindevertretung beschließt, für das Trinkwasserleitungsnetz des Wasserwerks Bredenbek ein digitales Leitungskataster erstellen zu lassen. Die Verwaltung wird beauftragt, auf Grundlage des anliegenden Entwurfs eines Leistungsverzeichnisses über die erforderlichen Vermessungs- und Digitalisierungsarbeiten eine beschränkte Ausschreibung unter Beteiligung von mindestens drei geeigneten Ingenieurbüros durchzuführen. Der Finanzausschuss wird ermächtig, nach Auswertung der eingegangenen Angebote abschließend über die Auftragsvergabe zu entscheiden und die ggf. erforderlichen Haushaltsmittel in den 2. Nachtragshaushalt 2019 einzustellen.

 

 

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Sachverhalt:

Die Gemeinde betreibt seit dem Jahr 2003 eine öffentliche Trinkwasserversorgung im  Gemeindegebiet und hat zu diesem Zweck das Wasserwerk Bredenbek als öffentliche Einrichtung mit der erforderlichen Brunnentechnik sowie einem umfänglichen Leitungsnetz errichtet. Zwischenzeitlich wurde dieses Leitungsnetz durch weitere Erschließungsgebiete sowie die Einbindung von zuvor privaten Wasserversorgungsgemeinschaften erweitert. Aus der Errichtung des öffentlichen Leitungsnetzes sowie der späteren Erschließungsgebiete gibt es derzeit lediglich teilweise analoge Unterlagen über den geplanten Verlauf der Leitungen sowie der Positionen von Schiebern und Hydranten. Über die von den Wassergemeinschaften übernommenen Einrichtungen gibt es regelmäßig keinerlei Unterlagen.

Nicht zuletzt die jüngsten Arbeiten zum Ausbau eines Glasfasernetzes im Gemeindegebiet haben gezeigt, dass die derzeitigen Unterlagen die tatsächlichen Verhältnisse nur ungenügend wiedergeben. So muss der tatsächliche Verlauf der Leitung durch tlw. aufwendige Suchschachtungen ermittelt werden und bei Störungen müssen die nächstgelegenen Schieber zeitaufwendig gesucht werden.

Daneben sollte es im Interesse eines jeden Einrichtungsträgers liegen, möglichst umfassende Detailkenntnisse über seine Einrichtung zu haben, um diese dann in zukünftige Planungen (z.B. Straßensanierungen, Leitungsbaumaßnahmen, Löschwasserversorgung usw.) verlässlich einbringen zu können. Dies dann auch in digitaler Form, um beispielsweise für einzelne Teilbereiche der Gemeinde über ein Geo-Informationssystem schnellstmöglich einen Überblick über alle dort vorhandenen Leitungen (Schmutzwasser, Regenwasser, Trinkwasser, Energieversorgung usw.) zu erlangen. Dies ist insbesondere dann von erheblicher Bedeutung, wenn bei Störungen schnellstmöglich Gegenmaßnahmen eingeleitet werden sollen, ohne dabei andere Einrichtungen in ihrer Funktion unnötig zu beeinträchtigen.

Für den Bereich der Niederschlagswasserbeseitigung hatte die Gemeinde bereits vor vielen Jahren ein entsprechendes Kataster in Auftrag gegeben, welches über das Geo-Verfahren „NordGIS“ vom Amt eingesehen werden kann. Seitens der Verwaltung wird diesbezüglich vorgeschlagen, nunmehr auch für den Bereich der Trinkwasserversorgung ein digitales Kataster erstellen zu lassen.

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Finanzielle Auswirkungen:

Insgesamt wird von Gesamtkosten von max. 10.000 Euro ausgegangen. Diese gehen mit einem jährlichen Abschreibungsbetrag in die laufende Gebührenkalkulation des Wasserwerks ein und werden somit über die Trinkwassergebühren refinanziert..

 

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Anlage/n:

Entwurf eines Leistungsverzeichnisses zur Erstellung eines Leitungskatasters

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 LV Trinkwasserkataster Bredenbek, 11.06.19 (382 KB)